„Diodyseos“ oder wie hieß der noch mal? - Eine „Odyssee“

Das Mammutwerk Homers „Die Odyssee“ von einem einzigen Mann und in 60 Minuten gespielt, wie ist das zu schaffen? Gut sogar!

Mit dem erzählerischen Rahmen einer eigenen Zugreise trifft der Italiener Rico auf einen Mann, der ihn selbst auf eine spannende Phantasiereise mitnimmt und von den aufregendsten Abenteuern Odysseus‘ berichtet.

Dabei greift er zu vielen lustigen Mitteln, beeindruckt durch eine ausgeprägte Gestik und Mimik, spielt mit seiner Stimme, lässt das Angst einflößende Monster Polyphem als Riesenschatten auftreten und erschafft so mehrere Figuren, die ihm von unseren Sechstklässler*innen allesamt abgenommen werden. Zu lachen gibt es auch viel, denn der Schauspieler Nico Jilka nimmt sich und seine Figuren nicht allzu ernst und schafft es so, auch die jüngeren Zuschauer*innen anzusprechen, welche permanent mit eingebunden werden, indem sie Fragen beantworten oder selbst Echos nachspielen.

Insgesamt mal wieder ein unterhaltsamer Vormittag.

Und noch ein kleines Abschlussecho: Auf Wiedersehen, auf Wiedersehen, auf Wiedersehen…, Herr Jilka!

Isabella Vavvas

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