Erfolgreiche Teilnahme bei Wettbewerb in Friedrichshafen

Seit 2006 organisiert die Klaus Tschira Stiftung die naturwissenschaftlichen Erlebnistage „Explore Science“, um Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. 2025 steht die Veranstaltung unter dem Motto „Zukunft MINT“ und bietet interaktive Experimente sowie Mitmachangebote, bei denen junge Forschende ihre Neugier entdecken und selbst experimentieren können. Zudem haben Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit an einem Wettbewerb teilzunehmen, bei welchem physikalische Originalität und kreative Techniklösungen gefragt sind.

Jonas Hindel konnte durch cleveres Design, mit außergewöhnlichem Fachwissen, das weit über das schulische Niveau hinausgeht und viel Engagement gleich zwei herausragende Platzierungen erzielen.

In der Kategorie „Schere, Stein, Papier“ bestand die Aufgabe darin, eine Apparatur oder Vorrichtung zu konstruieren, die nach einem Zufallsprinzip arbeitet und gegen die man „Schere, Stein, Papier“ spielen kann. Jonas entwickelte eine technisch ausgeklügelte Lösung, die ihn letztlich zum Sieg führte. Sein Ansatz war ebenso innovativ wie genial: Mithilfe des Rauschens einer Zenerdiode im Schaltkreis erfasste er das entstehende Spannungsrauschen mit einem Arduino. Anschließend nutzte er das Von-Neumann-Verfahren, um sicherzustellen, dass der verbaute Mikrocontroller zufällig „Schere“, „Stein“ oder „Papier“ ausgibt. Das Gehäuse der Apparatur fertigte er mittels eines 3D-Druckers selbst an, wodurch eine kompakte und funktionale Form entstand. Für seinen innovativen Beitrag wurde der Schüler der 9. Jahrgangsstufe mit dem 1. Platz und einem Preisgeld von 500 Euro ausgezeichnet.

Neben seinem Erfolg in der ersten Wettbewerbsrunde stellte Jonas auch in der zweiten Kategorie „Sonnensegel“ sein beeindruckendes technisches Können unter Beweis. Die Teilnehmer sollten einen möglichst leichten „Satelliten“ entwerfen und bauen, der über ein oder mehrere Sonnensegel mit möglichst großer Reflexionsfläche verfügt. Jonas Hindel konzipierte eine besonders effiziente Lösung, die die Jury überzeugte. Sein Satelliten-Modell passte nicht nur exakt in die vorgeschriebenen Maße, sondern erfüllte auch die Anforderungen an eine schnelle und stabile Entfaltung der Sonnensegel. Die durchdachte Konstruktion und die präzise berechnete Reflexionsfläche brachten ihm einen verdienten dritten Platz und einem Preisgeld in Höhe von 200 Euro ein.

Diese Erfolge zeigen, wie durch Kreativität und technisches Geschick beeindruckende Ergebnisse erzielt werden können. Der Wettbewerb bot eine großartige Gelegenheit, innovative Ideen praktisch umzusetzen und mit anderen technikbegeisterten Teilnehmern in den Austausch zu treten.

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