SMGler triumphiert bei Schülerwettbewerb in Hannover

In einer beeindruckenden Demonstration von Kreativität und technischem Know-how hat der Schüler Jonas Hin-del am Mittwoch, den 25. September, und Donnerstag, den 26. September, gleich zwei erste Plätze belegt.

Experimentieren, Basteln und Preise gewinnen: Darum geht es bei dem bundesweiten Schülerwett-bewerb Exciting Physics, den die deutsche Physikalische Gesellschaft regelmäßig zu den High-lights der Physik gemeinsam mit der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung veranstaltet. Bei dem Schülerwettbewerb sollen physikalische Aufgaben möglichst kreativ gelöst werden. Gefragt sind dabei vor allem auch physikalisch Originalität und technische Raffinesse.
Am ersten Tag trat der Schüler der 9. Jahrgangsstufe in der Kategorie „Frequenznormal“ an. Die Aufgabe bestand darin, eine Apparatur zu entwickeln, die in regelmäßigen Abständen Impulse auslöst.
Jonas Hindel konstruierte eine innovative Lösung, indem er die Trommel einer Spieluhr auf ei-nen Getriebemotor montierte. Dieser Motor dreht sich alle zehn Sekunden um die eigene Achse und er-zeugt dabei den gewünschten Impulston. Mit dieser cleveren Konstruktion setzte sich der Teilnehmer mit einer Abweichung von weniger als 0,01 Sekunden ge-gen zehn andere Teams durch und sicherte sich den ersten Platz sowie ein Preisgeld von 300 Euro.

Am darauffolgenden Tag trat Jonas Hindel beim Wettbewerb „Tauchboot“ an. Hier war die Herausforderung, ein Tauchboot zu konstruieren, das oh-ne Microcontroller und Fernsteuerung auf den Grund eines 40 cm tiefen Aquariums taucht und dort für zwei Minuten verweilt, bevor es selbstständig wieder auftaucht. Das Tauchboot, mit den Maßen 10 cm x 9 cm x 25 cm, arbeitete mit einem RC-Glied und einem Schwellwertschalter, um eine zweiminütige Zeitverzögerung zu erzeugen. Nach Ablauf dieser Zeit wurde ein Ballastgewicht über einen Magneten abgeworfen, was das Boot zum Auftauchen brachte. Auch hier konnte der Teilnehmer die Jury überzeugen und gewann erneut den ersten Platz sowie ein weiteres Preisgeld von 300 Euro.

Ein besonderes Highlight waren die selbst gestalteten Aufbewahrungsboxen, die Jonas mit einem 3D-Drucker erstellt hatte – ein weiteres Zeichen für seine Kreativität und sein handwerkliches Geschick.

Zusätz-lich zu den Wettbewerben gab es eine informative Ausstellung, die die Anwendung von Physik im Alltag beleuchtete. Interessante Vorträge, unter anderem über die physikalischen Phänomene beim Fußball, rundeten das Event ab und boten den Besuchern spannende Einblicke in die Welt der Physik.

Mit zwei ersten Plätzen und insgesamt 600 Euro Preisgeld hat Jonas nicht nur sein technisches Talent unter Beweis gestellt, sondern auch gezeigt, wie viel Spaß und Kreativität in der Anwendung von Physik stecken kann.

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