„Was einmal passiert ist, kann sich wiederholen!“

Mit diesen Worten schlossen Judith Kriebel und Alexander Ourth am Samstag, dem 11. April 2023 in der Stadthalle ihre aufwühlende Performance zum Leben von Sophie Scholl. In den zwei Stunden zuvor führten die beiden die Zuschauenden zunächst durch die Krisenjahre der Weimarer Republik und machten sie mit Sophie Scholl und ihrer Familie bekannt.

Sophie reagierte wie ihre Geschwister mit Neugier und Begeisterung auf die neue Bewegung und ihre Jugendorganisationen – obwohl oder gerade weil ihre Eltern dieser sehr kritisch gegenüberstanden. Doch durch immer mehr Verbote, gewalttätige Ausschreitungen und den Ausbruch des Krieges wuchsen Zweifel in Sophie, die nach dem Umzug nach München, wo sie ihr Biologiestudium aufnahm, darin mündeten, dass sie beschloss, etwas zu tun: zusammen mit den anderen Mitgliedern der „Weißen Rose“ Flugblätter gestalten und verteilen. Als sie dabei ertappt wurde, bezahlte sie für ihren Mut mit ihrem Leben. Kriebel und Ourth gelang es mit nur zwei Personen und einigen Requisiten sowie dem Spiel mit Ton und projezierten Bildern diese Geschichte mitreißend und aufwühlend zu präsentieren.

Wir bedanken uns herzlich beim Kunstforum für das besondere Angebot an unsere Lehrkräfte und die Schülerschaft!

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