Das pädagogische Rahmenkonzept am Simon-Marius-Gymnasium
Der Auftrag der Schule besteht nicht nur darin, Kindern und Jugendlichen Wissen und Qualifikationen zu vermitteln, die Persönlichkeitsentwicklung und der Erwerb sozialer Kompetenzen spielen im Rahmen einer ganzheitlichen Schulbildung ebenfalls eine wichtige Rolle.
Aus diesem Grunde wurde in den letzten Jahren an unserer Schule ein pädagogisches Rahmenkonzept entwickelt und umgesetzt. Natürlich wird dieses Konzept stetig weiterentwickelt, um aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen Rechnung zu tragen.
In der 5. Jahrgangsstufe werden die Schülerinnen und Schüler an die richtigen Arbeitsweisen am Gymnasium herangeführt.
An zwei Blocktagen werden verschiedene Einheiten zum Lernen lernen, sozialen Lernen (Lion’s Quest) und digitalen Lernen durchgeführt.
In der 6. Jahrgangsstufe stehen das Thema „Internet-Smartphone, Nutzung und Gefahren“ sowie der Präventionskurs „Pack ma’s“ im Mittelpunkt.
In einem Workshop sollen die Kinder dahingehend sensibilisiert werden, sparsam und überlegt mit persönlichen Daten und Informationen auf Plattformen wie Facebook, WhatsApp oder Twitter umzugehen. Sie sollen Gefahren und Risiken erkennen, aber auch dahingehend animiert werden, das Internet mit seinen zahlreichen Chancen und Vorzügen sinnvoll und verantwortungsbewusst zu nutzen.
Darüber hinaus soll es den Schülerinnen und Schülern durch den Präventionskurs „Pack ma’s“ ermöglicht werden, die Grundlagen für einen respektvollen Umgang miteinander zu legen und ihre Handlungskompetenz zu erweitern.
Außerdem wiederholen die Kinder die Inhalte zum Lernen lernen der 5. Jahrgangsstufe in digitaler Form.
In dieser Jahrgangsstufe setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema „Cybermobbing und Gewaltprävention“ auseinander.
Die Kinder werden über Vorgehensweisen, Mechanismen und Auswirkungen für Täter und Betroffene informiert. Ziel ist es, die Jugendlichen für die Problematik Cybermobbing zu sensibilisieren und Hilfe für Opfer aufzuzeigen.
Die Jugendlichen sollen durch das Projekt „Plastik, nein danke“ zu einem umweltbewussten und selbstbestimmten Verbraucherverhalten ermutigt werden. Die jungen Menschen sollen die ökologische und soziale Problematik moderner Lebensgewohnheiten reflektieren und daraus verantwortungsvolle Konsumentscheidungen ableiten, insbesondere werden sie dabei für die etwaigen Problematiken im Zusammenhang mit Plastik sensibilisiert.
Die Schule kooperiert im Rahmen dieses Projekts mit dem Landkreis und der Stadt Gunzenhausen, die Schülerinnen und Schüler nehmen an einer Führung durch den Wertstoffhof Gunzenhausen teil und organisieren in Absprache mit der Stadt eine Müllsammelaktion.
Darüber hinaus wird ein Lerntraining für diese Jahrgangsstufe durchgeführt. Dabei wird in einem ersten Schritt in einem individuellen Gespräch mit der Schulpsychologin / der Beratungslehrkraft auf spezifische Lernprobleme Pubertierender, sowie auf deren Motivation und Selbstwahrnehmung eingegangen. Die Schüler analysieren dabei ihre eigenen Stärken und Schwächen. In einem zweiten Schritt werden Lern- und Arbeitstechniken, je nach individuellen Bedürfnissen und Problemfächern, erarbeitet, gesammelt und eingeübt.
In dieser Jahrgangsstufe steht zum einen der Rechtsextremismus im Mittelpunkt.
Die Jugendlichen werden über die Ziele Rechtsradikaler informiert und lernen die subtilen Vorgehensweisen kennen, mit denen rechtsradikale Gruppierungen versuchen, an junge Menschen heranzukommen.
Dabei wird auch allgemein auf die Problematik des Radikalismus in allen seinen Schattierungen eingegangen.
Darüber hinaus werden für interessierte Schülerinnen und Schüler „Tage der Begegnung“ im Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg angeboten. An zwei Tagen werden gemeinsam mit Jugendlichen aus der 10. Jahrgangsstufe in Gesprächsrunden und Diskussionen Themen erörtert, die für junge Menschen wichtig und interessant sind. (Philosophie/ Theologie, Werte, Menschenrechte, Globalisierung, Solidarität …).
Zu guter Letzt wird ein Lerntraining für diese Jahrgangsstufe durchgeführt. Dabei wird in einem ersten Schritt auf spezifische Lernprobleme junger Menschen sowie auf deren Motivation und Selbstwahrnehmung eingegangen. Die Schüler analysieren dabei ihre eigenen Stärken und Schwächen. In einem zweiten Schritt werden Lern- und Arbeitstechniken, je nach individuellen Bedürfnissen und Problemfächern, erarbeitet, gesammelt und eingeübt.
Im neunjährigen Gymnasium bildet die Berufsorientierung einen weiteren thematischen Schwerpunkt. Im Lehrplan ist das neue Fach „Modul zur beruflichen Orientierung“ verankert. In dessen Rahmen erkunden die Jugendlichen ihre eigenen Stärken, lernen verschiedene Berufsfelder kennen und erstellen vollständige Bewerbungsunterlagen. In einem einwöchigen Praktikum gleichen sie Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft mit aktuellen Anforderungen sowie Trends der Arbeitswelt ab.
In dieser Jahrgangsstufe können interessierte Schülerinnen und Schüler am Tag der Begegnung im Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg zusammen mit Jugendlichen aus der 9. Jahrgangsstufe teilnehmen.
Die Tanzschule Meyerhöfer und Bernhard bietet einen Tanzkurs an, der im Rahmen von 10 Tanzstunden zu jeweils 90 Minuten in der Tanzschule stattfindet und mit einem Abschlussball endet.
Im Rahmen der Teilnahme am Projekt „Partnerschule der Verbraucherbildung“ werden verschiedene Themen aufgenommen. So erfolgt hier ein Rückgriff auf die in der 8. Jgst. gewonnenen Erkenntnisse rund um das Thema Konsum, die ergänzt werden um Themen wie Ernährung, aber auch Finanzbildung und Mediennutzung.
Auch das Thema berufliche Orientierung aus der 9. Jahrgangsstufe wird noch einmal aufgenommen. Zum Schuljahresende absolvieren alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 ein 2-tägiges Schnupperpraktikum.